Daniela Feix de Martinez
DanielaFeix de Martinez

"Elfis größter Wunsch" Auszug

Willkommen beim Mond


Hallo mein lieber Gast! Ich freue mich sehr, dass du mich einmal besuchen kommst. Nimm Platz und macht es dir so richtig bequem.

Hast du?

Gut!

Also: Ich, der Mond, das weißt du ja, scheine schon seit vielen tausend Jahren auf die Erde und habe so Manches mit angesehen: Lachen und Tränen, Mut und Angst, kommen und gehen, entstehen und vergehen. Aber heute möchte ich dir eine ganz besondere Geschichte erzählen. Sie hat sich vor vielen, vielen Mondnächten zugetragen. Wann genau weiß ich nicht mehr, aber an die Geschichte von der kleinen Elfi erinnere ich mich, als wäre sie gestern geschehen….



Weißt du, was Elfi sich wünscht?

 

Ich, die Elfi, Fee der Nacht,

über deine Träume wacht.

 

Deine Äugelein mach` nun zu.

Kopf und Bäuchlein kommt zur Ruh.

 

Ganz leise schleicht der Tag sich fort.

Die Sternennacht ist nun vor Ort.

 

Träume tief und träume bunt.

Schlafe ruhig, schlaf dich gesund.

 

Bis zum Morgen darfst du ruhn,

erfrischt wirst du dein Tagwerk tun.

 

Noch einmal schwang Elfi ihren Traumzauberstab und dann schlief auch der letzte in dieser herrlichen Nacht ein. Der Mond.

So, dachte Elfi. Geschafft. Für heute habe ich meine Elfenarbeit gut vollbracht. Alle im Land liegen in süßen Träumen. Jeder hat seinen Wunschtraum. Prinzessin Lillifee träumt von ihren Abenteuern mit Mira, dem Drachen, der Räuber Hotzenplotz von einer großen Schatzkiste voll Gold. Biene Maja träumt von einem riesigen Feld mit den allerschönsten Blumen und der Mond wünschte sich einen Traum in dem er derSonne begegnet. Erschöpft, aber zufrieden mit ihrer Arbeit, setzte sich Elfi auf ihren Lieblingsbaum. Wenn sie weit genug oben saß, konnte sie alles sehen, was in ihrem Reich geschah. Wenn jemand plötzlich aufwachte oder gar einen schlechten Traum hatte, konnte Elfi sofort helfen und denjenigen zurück ins Land der süßen und herrlichen Träume schicken.

So saß Elfi also, wie jeden Abend, auf Ihrem geliebten Ahornbaum inmitten dieser sternenklaren Nacht. Alle schliefen. Es war ganz ruhig. Nur hin und wieder hörte man ein leises Grummeln oder Schnarchen. Elfi saß da und ließ ihre Gedanken schweifen.

`Was für schöne Träume es heute Nacht gibt. Wunderbar, ganz wunderbar. Sicher werden sie morgen darüber sprechen. Sie werden miteinander lachen. Und staunen werden sie über

die unterschiedlichen und zauberhaften Traumreisen.`



Plötzlich, völlig unerwartet, überkam Elfi ein ganz fremdes Gefühl. Ihr Bäuchlein zog sich zusammen und in ihrem Herzen wurde es ganz schwer. Ihr Hals fühlte sich an, als hätte sie einen dicken Kloß verschluckt. Und dann geschah es:

Elfi weinte dicke runde Elfentränen. Sie begann zu schluchzen, ihr Mund zitterte und Tränen flossen unaufhörlich über ihre Wangen.

Keine bemerkte die kleine traurige Elfi, die mit ihren hängenden Elfenflügeln, die auf ihrem Ahornblatt hockte und vor lauter Schluchzen und Weinen zitterte. Nicht einmal der Baum, auf dem sie saß bemerkte etwas. Er atmete zwar einmal kurz ganz tief ein, fühlte sich aber durch das leichte Zittern der kleinen Elfi gleich wieder in den Schlaf gewiegt.

....

....

Der Mond machte eine Pause, starrte dabei in die Luft und seine Stirn hatte sich in Falten gelegt. Er dachte nach.

Nach einer ziemlich langen Weile holte er tief Luft und man glaubte schon er wollte gleich etwas sagen… aber nein jetzt lief er mit gesenkter Mondsichel am Sternenhimmel auf und ab. Er lief hin und her, hin und her…. Zwischendrin hielt er manchmal kurz inne, holte Luft…

aber dann lief er wieder weiter, auf und ab, auf und ab.

Elfi beobachtete den Mond. Sie fühlte sich von ihm verstanden, das beruhigte sie zunächst etwas. Außerdem war das Hin- und Herlaufen des Mondes irgendwie spannend. So hatte sie ihn noch nie gesehen. `Wollte er ihr etwa helfen?`, ging es ihr durch den Kopf. Aber, wie wollte er das denn anstellen? Elfi beschloss geduldig und ruhig abzuwarten. Sie spürte, dass sie den Mond jetzt nicht mit ihren Fragen stören sollte.

....



...

In der Ferne leuchte schon der Planet Mars und das Ziel schien langsam näher zu rücken. Der Mars war ein ziemlich großer Planet

und Elfi war gespannt ihn von Nahem zu sehen. „Mond“, fragte sie „kennst Du den Planeten Mars?“ „Nein.“ sagte er. „Ich habe nur von ihm gehört. Es soll ein schöner und bunter Planet sein, mit freundlichen Bewohnern. Sie nennen sich die Marsmellos. Die Marsmellos haben eine ganz besondere Gabe.

....

Daniela Feix De Martinez

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Daniela Feix De Martinez

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Elfi`s größter Wunsch
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